
Sternchen fürs Essen: Online-Restaurantbewertungen unter der Lupe
Ilona Pezenka, Senior Researcher an der FHWien der WKW, untersucht in ihrer aktuellen Studie zusammen mit Christian Weismayer, Assistant Professor und Senior Lecturer an der MODUL University, über 100.000 Online-Evaluierungen von TripAdvisor.
Asiatisch, ein Steak oder doch lieber zum Italiener? Einheimische sowie Touristen vertrauen bei der Wahl des Restaurants immer mehr auf Online-Evaluierungen. Verschiedenste Online-Vergleichsportale bieten hierzu ihre Dienste an. Eine davon – nämlich TripAdvisor – hat nun Ilona Pezenka (FHWien der WKW) mit Christian Weismayer (Modul University) unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse ihrer Studie wurden nun im International Journal of Contemporary Hospitality Management veröffentlicht.
Beim Essen ticken Einheimische anders als Touristen. Bei beiden Gruppen steht eindeutig das Essen im Vordergrund der Beurteilung. Einheimische sind jedoch kritischer und vergeben schon einmal eine deutlich negativere Bewertung. Dem gegenüber achten Touristen u.a. mehr auf Location, Zahlungsmöglichkeiten, Speisekarte, Atmosphäre und Unruhe/Geschäftigkeit.
Kundensegmentierung ist auch beim Restaurantbesuch wichtig. Dabei gilt, Qualität, Geschmack und Präsentation der Speisen bei der Marketingkommunikation in den Vordergrund zu rücken. Speziell für Touristen sollten auch die kontextuellen Faktoren wie Zahlungsmöglichkeiten und Location herausgestrichen werden.
Die Ergebnisse der vorliegenden Studie können somit Destination-Marketing-Organisationen (DMOs) als auch Restaurant Managern helfen, auf die Bedürfnisse der zwei Zielgruppen besser einzugehen und dadurch für mehr Kundenzufriedenheit – und somit auch für mehr „Sternchen“ – zu sorgen.
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