Was geschieht, wenn wir am Rad der Zeit drehen? Was machen die einzelnen Teammitglieder in 15 Jahren? Wir machen die Probe auf´s Exempel und blickten in die Zukunft – genauer: ins Jahr 2025. Aus der Serie „2025: Was wurde aus…?“ heute: Stiftungsprofessor Stefan Wehmeier. Visionär ausgetobt hat sich Ulrike Koch.
2025: Was wurde aus Stefan Wehmeier?
anno 2010: Stiftungsprofessor für Strategisches Kommunikationsmanagement & Neue Medien
Wir schreiben das Jahr 2025. Stefan Wehmeier – bis zu diesem Zeitpunkt Stiftungsprofessor für strategisches Kommunikationsmanagement und Neue Medien – besetzt den weißen Fleck auf der Landkarte der PR-Branche, um neue Welten zu eröffnen und nie zuvor Gedachtes zu denken: Der Big Bang in der PR-Forschung, der dafür sorgt, dass die Menschheit integriert und ohne jegliche Barrieren kommunizieren kann. Damit hat Stefan Wehmeier die These der wachsenden Wissenskluft ad absurdum geführt. Sein Konzept sorgt dafür, dass sich alle Menschen verstehen und so der Welt- frieden bald Realität sein wird. Zurückgezogen in seinem stillen Kämmerlein forscht er ehrgeizig an seinem Projekt. Wie Auguste Rodins Figur des Denkers sitzt er in seinem Büro – ohne Schuhe wohlgemerkt – und revolutioniert die Kommunikationswissenschaft. Zum Glück begrüßt seine Wahlheimat Österreich innovative Arbeitskräfte und bietet ihm sogleich das Ehrenzeichen der Stadt Wien und eine Doppelstaatsbürgerschaft an. Die Einbürgerung des großen neuen Sohnes wurde erschwert durch strenge Auflagen, wie der absoluten Negierung der Teilnahme einer deutschen Nationalmannschaft an einer Fußball-WM oder -EM und der Tätowierung des Spruches „1978 – 3:2 we will never forget“ auf seinen Rücken.
Nachdem sich nun auch der große Intellektuelle der österreichischen Seele nicht mehr verschließen kann und ihm die Wiener Kaffeehauskultur noch immer nicht die korrekte Aussprache des Wortes „Melange“ ermöglicht, wandte sich Stefan Wehmeier Dyonisus-gleich dem Wein zu, denn nicht nur Hans Moser besang schon äußerst erfolgreich die österreichische Weinseeligkeit. Nachdem Stefan Wehmeier nicht gedenkt sich auf seinen Lorbeeren und dem Friedensnobelpreis auszuruhen und sich zurück in die Natur sehnt, hat er sich auf ein Weingut zurückgezogen, wo er eine neue Weinsorte angepflanzt hat, die inzwischen mit dem Grand Prix d’Excellence ausgezeichnet wurde.
Text: Ulrike Koch
Was aus den anderen Institutsmitgliedern in 15 Jahren geworden sein wird, lesen Sie in den nächsten Wochen hier im Blog oder kompakt zusammengefasst, im aktuellen Jahrbuch „KOMMpakt 2009/10.